Aufgrund unserer stetig wachsenden Müllberge und dem unglaublich hohen Anteil an Plastik in unseren Weltmeeren, sicherlich ein Thema welches man angehen muss.

Wir haben schon vor 2 Jahren Plastiktüten aus unserem Geschäft verbannt.
Bei den Umverpackungen setzt bei vielen Herstellern ein Umdenken ein.
Sei es zu der recycelten Verpackung oder zu alternativen wie Papier oder Biokunststoff.

Unsere Philosophie:

Aufgrund unserer kleinen Verkaufsfläche, werden wir nie auf “ 100% unverpackt“ umstellen können.
Hygienevorschriften erschweren zudem eine Umstellung.
Unser Fokus liegt bei Produkten, die man ohne viel Aufwand mit weniger Verpackung anbieten kann.
Das sind Kosmetikprodukte und Produkte für den Reinigungsbereich.
Hier haben Sie schon jetzt die Möglichkeit, Ihr Spülmittel in Ihre eigene Flasche nachfüllen zu lassen.
Zudem gibt es immer mehr Reiniger in Tabform, die nur noch mit Wasser gemischt werden müssen und dann einen vollwertigen Reiniger ergeben.
Hier spart man zudem Transportgewicht.

Trotzdem wollen wir Ihnen in der Zukunft einige Lebensmittel wie Cerealien, auch in loser Form anbieten.
Allerdings nicht im Selbstbedienungsbereich, aus oben genannten Gründen.
Fragen Sie bei Interesse einfach nach.

Regional:

Wir versuchen zudem, wenn möglich, auf regionale Produzenten zuzugreifen.
Wein, Honig, Öl und Kaffee erhalten Sie bei uns auch von Anbietern aus der Nähe. Speziell beim Honig wollen wir langfristig unser Sortiment reduzieren und weitgehend von einem regionalen Anbieter
( Honigmanufaktur Spatzenhof) Ware anbieten.

Fairerweise muss man aber sagen, daß bei bei allen Maßnahmen diesbezüglich Verpackungsmüll anfällt. Der Hersteller liefert seine Waren trotzdem verpackt an die Verkaufsstelle.
Am Beispiel Spülmittel erklärt, haben wir als Verkäufer irgendwann einen leeren 10 Liter Kanister aus Kunstoff im Laden stehen, welcher zu entsorgen ist.

Entsorgung:

Und eben bei der Entsorgung setzen wir momentan unseren Schwerpunkt. Sämtlicher Papiermüll wird per Lastenrad in einem Fachbetrieb entsorgt und dort wieder dem Kreislauf zugeführt.

Im Jahr 2019 war das immerhin rund 1 Tonne Kartonage.
Das ist letztendlich auch noch viel zu viel, aber immerhin fällt für unseren Transportweg kein weiteres CO2 an.

Aussichten:

Wir werden aber nicht müde, unsere Großhändler dazu zu bringen, auf Umverpackungen weitgehend zu verzichten und uns unsere Warengebinde
in Pfandkisten zu liefern.
Auch drängen wir in Sachen Reinigungsmittel, auf Pfandsysteme bei der Lieferung.
Leider müssen wir da als kleines Einzelhandelunternehmen erkennen, dass wir keinen großen Einfluss haben.
Aber auch kleine bedachte Schritte führen zum Ziel und diese wollen wir auch in Zukunft weiter umsetzen.